Fullface-Helm – Schutz für Kopf und Gesicht

Ein Fullface-Helm bedeckt sowohl den Kopf als auch das Gesicht. Er wird in erster Linie im Motorsport eingesetzt, wie z. B. für Dirtbikes, ATVs, Schneemobile und Motorräder, aber auch für Downhill- und Enduro-Fahrräder. Ein Fullface-Helm bietet bei allen Aktivitäten guten Schutz.

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Gut zu wissen

Ein Fullface-Helm schützt sowohl den Kopf als auch das Gesicht. Es gibt aber je nach Einsatzzweck unterschiedliche Typen von Fullface-Helmen.

Fullface-Helme bzw. Integralhelme fürs Motorradfahren

Diese Helme haben auch ein Visier, das bei hohen Geschwindigkeiten die Augen schützt, und werden beim Motorradfahren am häufigsten eingesetzt. Je nach Fahrweise sind unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen; wichtig ist aber vor allem, einen Helm mit guter Passform zu finden. Der Helm sollte fest am Kopf sitzen und sich bei angezogenem Kinnriemen nicht drehen können.

Bei sehr hohen Geschwindigkeiten auf Flugplätzen oder Rennstrecken empfiehlt sich ein Helm mit sehr enger Passform, der wie angegossen sitzt. Er sollte sich überhaupt nicht bewegen, auch nicht bei Geschwindigkeiten jenseits der Straßenzulassung.

How to choose a motorcycle helmet
Auswahl eines Motorradhelms

Fullface-Helme für Dirtbikes

Dirtbike-Fans sollten sich mit einem Fullface-Helm schützen. Ungünstig ist hier ein Visier, das durch Schweiß und eine höhere Atemfrequenz beschlägt. Diese Helme haben einen Kinnschutz, aber anstelle eines Visiers wird eine Schutzbrille verwendet, um die Augen vor Schlamm und Staub zu schützen.

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Fullface-Klapphelme

Der Fullface-Klapphelm bietet die Kombination aus Fullface-Helm und offenem Helm. Der Kinnschutz lässt sich zur Belüftung oder für Gespräche anheben, ohne dass man den Helm absetzen muss. Außerdem ist das praktisch, wenn man kurz zum Essen anhält.

Fullface-Helme fürs Fahrradfahren

Meist bevorzugen Radfahrer einen leichten, gut belüfteten Helm. Downhill- oder Enduro-Fans schätzen aber den zusätzlichen Schutz eines Fullface-Helms fürs Fahrrad. Diese Helme haben einen Kinnschutz, sind aber leichter und besser belüftet als Fullface-Helme für den Motorsport.

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Auf Schutz gegen Rotationsbewegung achten

Worauf man bei der Suche nach einem Fullface-Helm (oder einem beliebigen Helm) achten sollte, ist unter anderem der Schutz gegen Rotationsbewegung. Passiert ein Unfall und man stürzt vom Fahrrad oder Fahrzeug, trifft der Kopf in den meisten Fällen schräg auf dem Boden auf. Beim Aufprall entsteht Rotationsbewegung, die je nach Aufprallobjekt oder -fläche eine größere oder geringere Rotation des Kopfes verursachen kann. Die Energie des Aufpralls verbreitet sich unter Umständen weiter in das Innere des Kopfes, wo es zu Verletzungen kommen kann. Rotationsbewegung entsteht somit durch einen schrägen Aufprall auf den Kopf.

Mips forscht seit über 25 Jahren im Bereich Rotationsbewegung und Helmsicherheit. Zahlreiche Studien und Daten kommen alle zu dem gleichen Ergebnis: Bei den allermeisten Unfällen, bei denen es zu einem Aufprall auf den Kopf kommt, erfolgt dieser Aufprall schräg. Ebenso zeigen die Forschungsergebnisse eindeutig, dass ein schräger Aufprall ein höheres Risiko für Hirnschäden birgt.

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